Bild: Totes Delfinbaby wurde ins Boor gezogen
Taiji, 11.01.2019: Mystische Schleier des Sonnenuntergangs erstrahlen die japanische Küste in leuchtend Gelb und Rot, Rhythmen sanfter Wogen in unheimlicher Stille täuschen Frieden vor, wo einst über 120 Grosse Tümmler vier Tage lang in Panik, Furcht und Schrecken das Wasser des Meeres schaumig schlugen.
Blut dieser sanften Wesen, noch vor wenigen Stunden bei Folter und Terror mit dem Wasser in der Bucht vermischt, ist nun durch die Gezeiten weggewaschen, das Mahnmal dieses Verbrechens für immer im Ozean verschwunden.
Bild: Verängstigte Delfinein Panik versuchen den Tauchern zu entkommen
Sehr früh morgens begann der vierte und letzte Tag des zermürbenden Auswahlverfahrens der völlig dehydrierten und ausgehungerten Delfine für Gefangenschaft. Ric O’Barry’s Dolphin Project korrigierte die Zahl der gefangenen Delfine nochmals hoch, demzufolge waren seit dem 08. Januar mindestens 120 Delfine in der Bucht gefangen gehalten.
Die japanische Delfinmafia entriss heute weitere 18 Delfinkinder von ihren Müttern, insgesamt 71 in vier Tagen, mit einem Verkaufswert von über 10 Millionen USD.
Bild: Enführte Delfinkinder werden in die Gefängnisse der japanischen Abrichtungsanstalt gebracht
71 Delfinkindern wurden der Freiheit bestohlen, ihnen ist das Recht verwehrt im Schutze ihrer Mütter erwachsen zu werden. Der Würde beraubt, durch Erniedrigung zu seelenlosen Futterbettlern getrimmt, werden sie in Zukunft gezwungen vor grosser Menschenmenge Unterhaltungsclowns zu spielen. Trainer präsentieren sie bewusst fälschlicherweise als "Botschafter" ihrer Spezies, jubelnde irregeführte Zuschauer sind dieser Täuschung verfallen.
Bild: In grösster Angst versuchen die Delfine übers Netzt zu flüchten
Kaum haben die Killer angefangen die zweitletzte Gruppe ins Netz vor dem Strand zu treiben, gerieten diese Delfine in extrem grosse Panik, schossen dicht zusammen direkt ins Netz um dem Terror zu entkommen, wenigen gelang die Flucht übers Netz, mit blutiger Schnauze. Unglücklicherweise flüchteten sie genau ins Netz derjenigen, denen dieser Horror noch bevorsteht, sie wurden später erneut zusammen mit den anderen mit Bootsmotoren und Bootspropellern an den Strand terrorisiert.
Nachdem das Stehlen der auserwählten Delfinkinder der zweitletzten Gruppe abgeschlossen war, fingen die Killer an, sie vom Strand wegzutreiben, am linken Ufer entlang in Richtung Netz, wo sich die „abgfertigten“ Delfine befanden. Delfinmütter versuchten verzweifelt zu ihren entrissenen Kindern zurückzuschwimmen, die Killer hatten grösste Mühe sie vom Strand fernzuhalten. In ihrem extravagant grossen Ego und Stolz gekränkt, weil die Delfine ihnen nicht gehorchten, wurden die bösartigen Monster immer wütender und rasteten aus. Mit Vollgas und rasanten Starts rasten sie mit ihren Booten in die Gruppe oder überfuhren Delfine. Als die Gruppe ins Netzt der Abgefertigten verschoben war, verweilten mehrere Delfinmütter am Rande des Netzes, schauten zum Strand, dorthin wo ihnen ihre Liebsten weggenommen wurden.
Bild: Misshandelter Delfin in Panik verfängt sich im Netz
Die letzten Delfingruppe mussten vier Tage lang den Terror am Strand miterleben, nun waren sie dran unter die Planen getrieben zu werden und den Händen und Fäusten der Monster ausgesetzt zu sein . Diese Gruppe geriet am stärksten in Panik und viele von ihnen mussten bereits gestern schon einmal diese grausame Tortur durchmachen. Sie kämpfte sehr tapfer um ihr Leben, total in Panik geraten versuchten grosse Männchen mit letzter Kraft durch das Netz hindurch den Killern zu entkommen. Ein paar wenigen gelang es das Netz anzuheben und sich von ihren Peinigern zu befreien, andere hatten weniger Glück, sie blieben im Netz stecken und zogen sich teils schwere Verletzungen am Rostrum zu.
Bild: Verletzte verängstigte Delfine während der Tortur
Dreiviertel der überlebenden Delfine hatten blutige Verletzungen am Rostrum (Schnauze) von den Netzen, Verletzungen am Körper vom Aufschlagen auf Felsen oder Schnittverletzungen durch Bootspropeller. Jedes Mal wenn die Killer die Netze herauszogen waren Blutabdrücke von Delfinschnauzen zu erkennen.
Bild: Blutabdrücke im Netz von Delfinen die sich im Netzt verhedderten
Drei Todesfälle als Folge der Folter in diesen vier Tagen sind dokumentierte. Aber die tatsächliche Anzahl toter Delfine ist wahrscheinlich viel höher und wird in kommenden Tagen vermutlich auch weiter ansteigen. Die überlebenden Delfine werden lange kämpfen müssen um ihr Trauma zu überwinden, ihre Seelen sind gebrochen, ihre Körper verletzt, ihre Familie auseinandergerissen. Auch wenn sie jetzt technisch gesehen frei sind, erlitten sie an den Folgen der extremen Qualen psychische Schäden, egal wie lange sie versuchen zu überleben und diese Tortur zu vergessen, sind sie für den Rest ihres Lebens ernsthaft traumatisiert oder gar Behindert.
Bild: Verletzte Delfine kämpfen tapfer um ihr Leben
Während jedes Leben für die einen eine Rolle spielte, ist es für andere nur eine Ware, wie das bemerkenswerteste Schicksal eines winzig kleinen Kalbes während dieser Tortur zeigte. Am zweiten Selektionstag zerrten die Killer unter den Planen den kleinen Delfin von seiner Mutter weg, nahmen ihn heraus und warfen ihn achtlos ins Netz zu den Delfinen die für Gefangenschaft ungeeignet sind. Kurz darauf trennte sich der Kleine von den anderen, schwamm zielstrebig zum Netz in Richtung seiner Mutter die wahrscheinlich noch unter den Planen inspiziert wurde. Obwohl das Netz an der Seite noch offen war, kämpfte das kleine Kalb, das erst vor kurzem erst das Licht der Welt erblickte, mit ganzem Herzen gegen das Netz das ihm den Weg zu seiner Mutter versperrte. Nach einer Minute sank der Winzling nach unten und blieb regungslos neben dem Netz am Boden liegen. Mit jedem einzelnen Gramm seines kleinen Körperchens versuchte das tapfere kleine Delfinbaby seine gesamten Kräfte zu mobilisieren um zu seiner Mutter zu gelangen die er so vermisste.
Bild: Ein toter Delfin wird herausgefischt, er starb während der grausamen Tortur
Ungefähr 20 Minuten später holte ein Taucher das ertrunkene Delfinbaby vom Meeresboden herauf. Der Taucher hielt den kleinen leblosen Körper an seinen winziger Rücken- und Brustflosse fest, die kleiner waren als die Hand des Tauchers. Der Taucher täuschte vor, als wäre das Delfinbaby noch am Leben und schwamm mit ihm provokativ zur Schau stellend durch die gesamte Bucht bis unter die Planen an den Strand. Das Gelächter der Trainer und Delfinmörder unter den Planen war in diesem Moment besonders laut.
Bild: Ein Taucher zieht das tote Delfinbaby unter die Planen über das sich Trainer und Killer laut lustig machten
Es ist unverzeihlich wie dieses kleine Kalb in seinen kurzen Tagen auf der Erde diesem schrecklichen Terror in grösster Angst und Schrecken ausgesetzt wurde, und sein Tod ist völlig inakzeptabel. Es ist die Delfinindustrie die letztendlich für dieses abscheuliche Ereignis verantwortlich ist. Solange diese Industrie besteht, wird es immer mehr tote und entführte Delfinkinder geben. Die Öffentlichkeit muss akzeptieren und verstehen lernen, dass die finanzielle Motivation der Delfinindustrie für diese grausamen Treibjagden in Taiji Japan verantwortlich ist.
Nachdem der gesamte Selektionsprozess beendet war, zogen die Killer die grossen Netze ein mit denen sie die Delfinfamilie voneinander trennten, die Delfine schlossen sich sofort wieder zu einer Familie zusammen.
Bild: Total verängstigter Delfin gestresst und am Mund verletzt
Eine Stunde später trieben sechs Jagdschiffe die restlichen ungefähr 50 Überlebenden wieder zurück ins Meer hinaus. Mehr als die Hälfte ihrer Mitglieder hat diese Delfinfamilie innerhalb vier Tagen verloren. Die Treibjagd aufs offene Meer verlief gleich brutal, parallel zur Treibjagd vor vier Tagen in die Bucht wo die Delfinfamilie auseinandergerissen, ihre wichtige Bindungen zueinander für immer gebrochen und jedem einzelnen körperliche und seelische Schmerzen zugefüg wurde.
Bild: Der Rest der Delfinfamilie wieder vereint, verletzt und seelisch gebrochen
Der gesamte Auswahlprozess in den vier Tagen entwickelten sich zu einer der ekelhaftesten Grausamkeit die einer Spezies überhaupt angetan werden kann. Drei Tagen lang teilten die Killer und Trainer die Delfinfamilie kontinuierlich in verschiedene kleine Gruppen auf, jedesmal wurden sie wieder voneinander getrennt. Mit jedem einzelnen Delfin haben Taucher und Killer im Netz vor dem Strand aggressiv gerungen. Jeden einzelnen Delfin zwangen sie unter den Planen eine weitere Tortur übersich ergehen zu lassen, zerrten und rissen an ihren Flossen, betatschten, boxten und drehten ihre Körper um sie für den Verkauf gründlich zu untersuchen.
Video 11. 01. 2019 - Taiji Japan "Vier Tage Horror":
(Video anschauen, auf Button oder Bild klicken)
Die Taiji Delfinmafia zeigte erneut die Wahrheit der Delfin-Gefangenschaftsbranche, sie zeigte das wahre Gesicht das hinter Delfinarium Shows steht; und sie zeigte das, was Sie und andere Menschen ignorieren und nicht sehen wollen. „Wissen ist Macht“, und während es für diese Delfinfamilie zu spät ist, kann das öffentliche Bewusstsein das Leben zukünftiger Delfine retten. Delfinshow Besucher sind sich leider nicht bewusst, dass sie mit ihrem Ticket diese abscheuliche Praxis der Gefangennahme von wilden Delfinen finanzieren.
„Wenn Sie glauben die Delfintreibjagd in Taiji sei japanische Tradition, dann glauben Sie wohl auch an den Weihnachtsmann“.
Seien Sie eine Stimme für die Stimmlosen, machen Sie mit beim Boykott der Olympischen Spiele Tokyo 2020 – Dies ist einer der wenigen Wege aber der effizienteste um die masslosen Grausamkeiten an Delfinen in Taiji für immer zu beenden. Auf Twitter unter den Hashtags #BoycottTokyo2020 und #Tokyo2020 zu finden.
Alle Bilder wurden heute von Ric O'Barry's Dolphin Project Cove Monitore in Taiji Japan gemacht.
Facebook: Ric O'Barry's Dolphin Project
Website: Ric O'Barry's Dolphin Project
Bitte unterstützen Sie Ric O'Barry's Dolphin Project mit einem Kauf seiner Artikel oder einer Spende, damit die Welt von den Grausamkeiten in Taiji weiterhin erfahren kann.
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